Mara

Reifenspezialistin, Kawasaki Racing Team

Interviewt im Oktober 2024

Mathilde

Motoringenieurin, Kawasaki Racing Team & Akira Technologies 

Interviewt im Oktober 2024

Lucrezia

Mechanikerin, 511 Racing Team

Interviewt im Oktober 2024

Lucia

Mechanikerin, 511 Racing Team 

Interviewt im September 2024

Federica

Mechanikerin, HRC TEAM GARIBOLDI RACING, MXGP

Interviewt im August 2024

Aurora 

Reifenspezialistin, Pro Dina Racing, WSBK, Mechanikerin

Interviewt im August 2024

Midori

Team Owner & Director, MIE Racing, PETRONAS MIE Racing Honda Team

Interviewt im Juni 2024

Vee

Motorsports Technical & Sporting Official, Sporting steward and Scrutineer FIA, FIM, ASN, EMSO, Member of the International Technical Commission (CTI), FIM

Interviewt im Juni 2024

Merci

Studentin, Reifenspezialistin bei YART Racing, EWC Series

Enduro: KTM 125 EXC | Supermoto track: Husqvarna FS 450 | Street: KTM 790 Duke | Tour: KTM 890 SMT & KTM 530 EXC

Interviewt im Mai 2024

"Das erste Mal EWC in Spa: Es war ein wunderschöner Tag, ich war auf einer weltberühmten Rennstrecke mit tollen Leuten, die Motorräder flitzten herum und ich war ein kleines Zahnrad im Getriebe, das dafür sorgte, dass unser Motorrad eine Bestzeit nach der andern fuhr. An diesem Tag war ich überglücklich und wusste genau, dass ich das für den Rest meines Lebens machen möchte!"

"Stichwort Familie. Nicht nur in der Zeit während dem Rennen arbeiten alle perfekt aufeinander eingespielt zusammen, sondern auch vor und besonders nach den Sessions setzen sich alle zusammen hin, trinke was und haben spannende Gespräche. Ich sag gerne Quality-Time dazu"

"Wenn Motorräder nicht meine Passion wären, würde ich wohl kaum freiwillig bei einem 24h Rennen arbeiten!"

"Wenn ich den ganzen Tag dreimal so viele Sachen zu tun habe, wie ich an einem Tag schaffe, dann bin ich am glücklichsten, weil dann kann ich mich richtig reinhängen und dann ist mir nie langweilig. Da habe ich die größte Freude."

Melissa

Team Owner, MP13 Racing, Rennfahrerin

Track: Yamaha R1 | MX: Yamaha YZ250F & YZ125 | Flat track: YZ450F and TTR125

Interviewt im April 2024

"In racing I found a thing that can - all the demons inside of me, it gives them a healthy place to play. That feeling when you're on the bike, you can't replicate that, but it's the only time I can get all the voices to shut up in my head." 

"I just want to win, it just feels good, man. It feels so good when you win a race, and you're just chasing that high all the time, once you feel it, like it's, I imagine it's the same thing like drugs. I want to see a bike that I built sitting in winner's circle. And I want to say hey, I did that."

"I have the benefit of a pretty cool education in racing: my husband was a top-level racer and I was allowed to sit in, while he was talking with his crew chief for years. like a fly on the wall in really high level debriefs. They were thinking, Oh, it's just his wife, we can say anything she's not listening. I learned a lot like that."

"I really had to explain to people: She's not bossy. She's a manager, you know? I mean, that's her job. She isn't "bossy"... She is the boss."

Chloé

Race Data Engineer, Unicornium Engineering, AiM Sports, Team Hammer Inc
Performance Engineer, Harley Davidson, Hobby-Rennfahrerin

Track: Yamaha R6 | KTM Super Moto | MX snow bike

Interviewt im März 2024

Julia

Eigentümerin und Ko-Geschäftführerin, Schwabenleder, Rennfahrerin

Track: Yamaha R6

Interviewt im Februar 2024

"Meinen Beruf gibt es an und für sich nicht. Einen Maßschneider, der ausschließlich mit Leder arbeitet und noch dazu technische Bekleidung herstellt, diesen Beruf gibt es nicht und das ist tatsächlich dann halt Learning by Doing. Die Berufsschule war auch nicht leicht für mich, weil ich eben Herrensackos und Damenröcke nähen musste und wenn ich dann wieder hier im Haus war, halt eine Rennkombi."

"Leidenschaft in einer Sache ist für mich, wenn ich diese Sache ausübe und ich zu jeder Millisekunde währenddessen glücklich bin. Und die Kirsche auf der Sahnetorte ist dieses unbeschreibliche Freiheitsgefühl - weil man mit sich selbst einfach im Reinen ist."

"Wenn man tapfer bleibt und sich ganz arg viel Mühe gibt, geht es schon immer weiter. Und dann ist die Hürde auch irgendwann überwunden und dann ist aber alles wieder gut."

"Ich habe einfach keine Angst zu stürzen und keine Angst vor Schmerzen und dementsprechend fahre ich halt auch Motorrad. Gerne am Limit."

Beatriz

Software Engineer, KTM Racing

Interviewt im Februar 2024

"Als kleines Mädchen habe ich im Fernsehen immer Motrradrennen geschaut, I hab mich in meiner Zukunft da immer gesehen, dass ich im Motorradrennsport arbeiten würde. Als ich gross war habe ich eines Tages alle meine Unterlagen ausgedruck, meinen CV und so, bin ins Paddock gelaufen und habe das einfach allen Team Managern in die Hand gedrückt."

"Es gibt Hürden, die muss man nicht überwinden, die muss man einfach ignorieren: als ich mich für Jobs beworben habe, habe ich doch tatsächlich mal den Kommentar bekommen, dass sie mich nicht nehmen, weil ich eine Frau bin und dass die Mechaniker in der Werkstatt ablenken würde. Ja was soll man in so einer Situation antworten? Da sagst du dir einfach, okay, das ist nicht mein Schlachtfeld hier, den Kampf muss ich nicht austragen."

"Wenn wir reden, lernen wir nichts, weil wir über dinge sprechen, die wir schon wissen. aber wenn wir zuhören, dann lernen wir."

"Mein Job ist meine Passion und meine Passion ist mein Job. Es ist estwas, dass man spürt, wenn man über den Rennsport spricht, es ist das Adrenalin, das man spürt, wenn man in dieser Welt arbeitet. Ich liebe das Adrenalin in jedem Kampf un djedem Rennen. Das ist mein antrieb, ich könnte ohne das nicht leben."

Säri

Konstruktionsingenieurin Breaks and Wheels, Forschung und Entwicklung, KTM, Hobby-Rennfahrerin

Track: Suzuki GSXR 600 | Street: Suzuki Gladius SV 650

Interviewt im Januar 2024

"Wenn ich an der Rennstrecke so mit einem Bierchen angelaufen komme, denkt keiner, dass ich Ingenieurin bin. Ich sag dann immer irgendwas, z.B. Verkäuferin. Mir macht es einfach Spaß, die Leute zu verarschen, weil es dieses typische Klischee ist, du kannst nicht frau sein, Technik können und Motorrad fahren."

"Ich bin jemand, der nicht gerne aufgibt. In den Kopf gesetzt, dann muss ich es fertig machen."

"Es sind halt hier sehr viele Leute, die Benzin-Geruch lieben & ölig-fröhlich und einfach Spaß am Leben haben"

"Mir war seitdem ich 14 bin, klar, dass ich Maschinenbau studieren will und es war schon immer so ein bisschen ein Traum im Motorradbereich zu arbeiten. Ausserdem hab ich als Kind schon gesagt ich ziehe irgendwann nach Österreich."

Emilie

Data engineer for Microlise Cresswell Racing ehemalige Rennmechanikerin Moto Rapido Ducati British Superbike team

Yamaha FZR 400RR | Ducati Monster | Street: Suzuki GS 500

Interviewt im Januar 2024

"Mein Großvater war in den 1950er Jahren ein Grand-Prix-Rennfahrer, der auf Rennstrecken wie der Isle of Man TT, dem Äquivalent zur MotoGP, fuhr. Das war der Vater meiner Mutter. Sie ist mit diesem verrückten Motorsport aufgewachsen, und das hat sich irgendwie übertragen, denke ich. Also ja, ich hatte das Gefühl, dass ich dort sein sollte."

"Als Mechaniker ist es wirklich wichtig, eine gute Beziehung zu seinem Fahrer zu haben, denn man will auf keinen Fall stören. Man möchte für sie fast unsichtbar sein."

"Ich glaube wirklich an "wenn die Leute es sehen können, können sie es sein", und deshalb versuche ich, so viel Zeit wie möglich ehrenamtlich zu verbringen, um Frauen im Ingenieurwesen zu fördern."

"Ich höre nie auf, bevor eine Arbeit nicht erledigt ist. Ich bleibe einfach da und stelle sicher, dass alles erledigt ist, und überprüfe alles ganz genau, denn ich möchte nicht, dass etwas, das ich zu verantworten habe, zu einem Problem wird. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich jetzt Ingenieurin geworden bin."

 Lucie

Planning & Order Manager, Polestar Schweiz, ehemalige Rennmechanikerin bei Hess Racing

Interviewt im Dezember 2023

"Leidenschaft ist eine Mischung aus Emotionen - die Emotionen, die mich lebendig fühlen lassen."

"Ich kümmere mich nicht wirklich darum, was die Leute denken, für mich war es so natürlich, diesen Weg zu gehen. Ich mache einfach mein Ding."

"Das Motorradfahren ist nicht etwas, das ich eines Tages zufällig entdeckt habe, sondern etwas, das schon immer in mir war."

"Wenn du siehst, wie dein Fahrer während des Rennens in die Box fährt und du den Motor rattern hörst, dann musst du das akzeptieren. Das ist Teil des Spiels."

Michelle

Selbstständige Fahrwerkstechnikerin, Stäger Suspension

Cross: Yamaha 250 4T Cross | Honda 250 2T CR | Suzuki 250 2T RM

Interviewt im November 2023

"Fahrwerk ist so ein Thema für sich. Da musst du dich schon auskennen und das find ich halt geil, weißt, du brauchst einfach die Erfahrung und die kriegst du nur mit den Jahren."

"Wenn einer kommt mit einem Problem und der geht raus, der geht auf eine Fahrt und kommt zurück und sagt hey, das ist Weltklasse. Diese Freude, dieses Glück im Herz. Daher ist mir auch die Rückmeldung der Kunden wichtig ob positiv oder negativ man kann immer daraus lernen."

"Ich habe mich von klein auf für Motorrad begeistert ich habe mit sechs gelernt zu fahren ich kenne es nicht anders, ich könnte es mir nicht vorstellen, ohne Motorrad zu sein."

". .. und ich saß da an der Rennstrecke und ich habe so gemerkt, hey shit, ich hab’s mega vermisst!"

Nina

Mechanikerin und Tech-Talk Speakerin, Motohall, KTM

Cross: KTM 250 SXF Factory Edition

Interviewt im November 2023

"Wenn mir etwas Spaß macht und gefällt und ich merke «Oh cool, davon will ich mehr!», dann frage ich einfach nach mehr davon in meinem Leben und dann taucht es tatsächlich auf."

"Mir macht das Fahren Spaß, das ist für mich eigentlich ein Zusatz und neues Wissen, um als Techniker besser zu werden."

"Ich habe nie zwei gleiche Tage hintereinander weil immer etwas neues dazu kommt und das macht meinen Job so spannend. Wahrscheinlich bin ich auch mit dran schuld, dass es nicht zu einer einfachen Routine kommt."

"Man trifft jeden Tag 35.000 Entscheidungen und kann dadurch sein Leben so leicht verändern. Man muss es nur wollen."

Ronja 

Funktionale Entwicklerin Karosserie, BMW Motorrad, Hobby-Rennfahrerin

Track: Suzuki GSX R 57 K6 | Off-piste: Beta RR 2T

Interviewt im September 2023

"Ich hab einfach jeden Tag mit Motorrädern zu tun und ich feier das so komplett."

"Diese Art zu arbeiten ist super cool, dass man sich was überlegt, etwas ändert, das erfahren und erproben kann und dass man dann im Endeffekt das Ergebnis wirklich auch spürt und was erreicht hat."

"… es gibt wirklich nichts schöneres in meinem Leben. Ich kann nichts machen oder ich habe noch nichts in meinem Leben gemacht, ob Urlaub, Sport, soziale Kontakte, was mich so erfüllt wie Motorrad zu fahren."

"Meine Mutter hat immer gesagt, dass Motorradfahren meine Droge ist. Ich habe nie wirklich Alkohol getrunken oder irgendwelche anderen verrückten Sachen gemacht, war nicht exzessiv feiern und dann hat sie immer gesagt: Ja, dafür musst du halt 300 km/h auf der Straße fahren."

Anna

Werkstudentin bei FEV (Antriebsentwicklung) Bereich Motorrad - Motorapplikation

Bike: Honda CBR 600RR PC 40

Interviewt im August 2023

"Ich bin ein Mensch der ganz gerne weiß was genau vor sich geht und ich find je mehr man sich reinfuchst, desto interessanter und spannender ist es auch."

"Ich glaub es gibt kaum welche, die sich entschieden haben in die Motorradentwicklung zu gehen, um dann nur ihren Tag im Büro abzusitzen. Die haben alle irgendwo auch eine Leidenschaft für das Produkt und die Lebensart."

"Man muss auch mal Dinge machen, die eben nicht in der Komfortzone liegen, einfach auch mal was ausprobieren, selbst Entscheidungen treffen, selbst Dinge durchziehen."

"Ich fühle mich zwar sehr wohl in einem männlichen Umfeld, fände es eigentlich total schön, auch noch ein paar mehr Frauen in dem Beruf zu haben, die auch für das Thema brennen."

Jenny

Mechanikerin bei Alpha Racing, Rennfahrerin

Street: Husqvarna NUDA 900 / Husqvarna 510 SM - Track: Yamaha R6

Interviewt im August 2023

"... die hat eh einen Transponder von ihrem Freund drauf – ja ne, wenn dann müsste ja der Freund den Transponder von mir nehmen"

"Ich versuche so vernünftig wie möglich in meinem Leben zu gehen und auch im Rennen, ich versuche halt immer alles zu 100 % abzurechnen, was rentiert sich und was nicht? Wenn ich seh das Risiko ist zu hoch, lass ichs"

"Ich bin anscheinend eine Person die wenig bremst. Also laut meinen Bremsbelägen ist das auch wirklich so, weil wenn ich die drei Jahre in meiner Rennmaschine drin hab und dann rausschmeisse nur wegen meinem Gewissen."

"Ich hab halt den Fahrstil, ich lass nicht so lang stehen und dafür brems ich weniger. Ich nehm dafür viel Geschwindigkeit in die Kurve mit. Der ist der Kurvenspeed recht hoch. Ich hab so viel Vorderradvertrauen, dass ich das auch machen kann."